Letzte-Hilfe-Kurse
Am Ende wissen, wie es geht
Ökumenischer Hospiz-Dienst bietet „Letzte Hilfe“ Kurse an
Bruchsal (cvk). Sterben ist zwar Teil des Lebens, ruft aber in unserer Gesellschaft oft große Unsicherheiten und Hilflosigkeit hervor. Wie soll man sich zum Beispiel verhalten, wenn eine nahestehende Person sich dem Lebensende nähert? Und welche Anzeichen gibt es dafür? „Jeder Mensch erlebt die letzte Phase seines Lebens auf ganz eigene Art und Weise“, berichtet Claudia Kraus, Koordinatorin des Ökumenischen Hospiz-Dienstes (ÖHD) in Bruchsal. „Gerade deshalb ist es wichtig, dass die Angehörigen und Zugehörigen ihre Berührungsängste abbauen und sich dem Sterbenden zuwenden.“ Claudia Kraus und Tanja Wolbert vom ÖHD haben sich mit dem Thema „Letzte Hilfe“ auseinandergesetzt und sich vom Hospiz- und PalliativVerband Baden-Württemberg e.V., in Kooperation mit dem Würdezentrum in Frankfurt, zu zertifizierten Kursleiterinnen ausbilden lassen.
Hierfür besuchten sie den Kurs „Letzte Hilfe“ in Baden-Baden, der Informationen, Orientierungshilfen sowie einfache Hilfen zum Lebensende vermittelte. Dazu gehörten auch Themen wie Abschied nehmen vom Leben, körperliche und psychische Nöte von Sterbenden lindern, Vorsorge und Entscheidungen treffen sowie das Sterben als Teil des Lebens zu sehen. Dieses Wissen möchten Frau Wolbert und Frau Kraus nun auch an interessierte Menschen in Bruchsal weitergeben und veranstalten im Herbst erstmalig einen eigenen „Letzte Hilfe“-Kurs. „Wir möchten den Angehörigen nicht nur Grundkenntnisse vermitteln, sondern ihnen auch zeigen, wie man sich auf den letzten Weg vorbereiten kann.“, so Claudia Kraus.
Informationen über den Ökumenischen Hospiz-Dienst sowie zum Thema „Letzte Hilfe“ erhalten Sie über www.hospiz-bruchsal.de oder telefonisch bei Frau Claudia Kraus unter Tel. 07251/9429568.
Unkostenbeitrag 15 Euro
Um Anmeldung wird gebeten, Tel. 07251-9429568
Termine finden Sie auf der Seite Veranstaltungen